Mit jedem Asteroiden und Kometen, der von Wissenschaftler*innen gefunden wird, wird deutlich, wie viele unbekannte Himmelskörper es gibt. Einige davon sind direkt vor der eigenen Haustür. Anscheinend haben Saturn und Uranus mehr Monde als gedacht.
Saturn und Uranus: Die Monde der Planeten sind zahlreicher als gedacht
Zahlreiche Teleskope, ob vom Erdboden oder aus der Umlaufbahn unseres Planeten, sind beständig auf den Rest des Sonnensystems gerichtet. Denn auch dort gibt es noch viel zu entdecken, vielleicht keine Planeten, aber durchaus Monde und kleinere Gesteinsbrocken. Immer wieder gibt es Funde von einzelnen neuen Himmelskörpern. Bekannt werden oft Asteroiden, die nahe an der Erde vorbeifliegen, oder Anomalien, die der Wissenschaft Fragen aufgeben.
Aber manchmal werden wohl auch ganz normale Trabanten übersehen, wie nun eine Gruppe von Forscher*innen bewies. Diese entdeckten nämlich in kurzem zeitlichen Abstand voneinander drei neue Monde, die Neptun und Uranus umkreisen, wie Dailymail berichtet.
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Das zeichnet die drei Himmelskörper aus
Dabei umkreisen zwei der Monde Neptun, nur der dritte wurde als Trabant des Gasplaneten Uranus identifiziert. Dass die Objekte bislang nicht gesehen wurden, hat viele Gründe. Einer könnte aber ihre Größe sein, der neue Uranusmond weist lediglich einen Durchmesser von ca. sieben Kilometern auf. Damit ändert sich die Gesamtzahl der Trabanten der beiden Planeten: Für Uranus steigt sie auf 28, für Neptun auf 16.
Ein weiterer Grund, warum die Monde bis jetzt unentdeckt blieben, ist laut Carnegiescience, dass sie eine besonders matte Oberfläche aufweisen. Damit ließen sie sich auch von den besten Teleskopen nur schlecht sehen.
Die Namen der Himmelskörper sind bislang nur eine Kombination aus Buchstaben und Zahlen, das wird sich jedoch in naher Zukunft ändern. Entlang der Konventionen für die Benennung von Trabanten der beiden Planeten wird der neue Mond des Uranus einen Namen aus einem Shakespeare-Stück erhalten, die beiden Körper, die Neptun umkreisen, hingegen Bezeichnungen aus der griechischen Mythologie.
Quellen: Dailymail, Carnegiescience
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