Nachdem wir die meisten unbekannten Flecken der Erde schon entdeckt haben, müssen wir uns nun wohl auf das Weltall konzentrieren. Denn unser Weltuntergang scheint unausweichlich. Daher liegt es an uns, das Ende der Menschheit so gut es geht hinauszuzögern. Stephen Hawking hatte einen Rat an uns, wie wir unser Existenz ohne Ablaufdatum weiterleben können. Sein Geheimtipp: Die Besiedelung eines erdähnlichen Planeten.
Stephen Hawking vs. Weltuntergang: Erdähnlicher Planet wäre die Hilfe
Für eine Sendung auf BBC2 sollten Wissenschaftler wie Stephen Hawking erklären, wie man das Ende der Menschheit verhindern könnte. Dazu galt es einen erdähnlichen Planeten zu finden, auf den sich eine Kolonie aufbauen lässt. Solche fernen Welten, die sich als Zufluchtsort für uns eignen könnten, sind oftmals Exoplaneten, von denen Astronomen schon eine Vielzahl entdeckt haben.
Dass unsere Zeit abläuft, hat Stephen Hawking schon früh erkannt. Daher hielt es der berühmte Physiker auch für notwendig, die Augen nach einem erdähnlichen Planeten offen zu halten, damit wir überleben können. Denn die Zeit laufe uns davon. Deswegen sollten wir sie gut nutzen, um uns ein neues Leben auf einem anderen Planeten aufzubauen. 2017 ging der Forscher davon aus, dass uns noch 100 Jahre bleiben würden.
Stephen Hawking betonte die Dringlichkeit des Handelns
Diese düstere Prognose erläuterte Stephen Hawking bei einer Ansprache in London. Ihm war damals bewusst, dass seine Vorhersage zum Weltuntergang in den Medien oft aufgegriffen wurde. „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir nach alternativen Planeten für eine mögliche Kolonialisierung suchen sollten. Uns geht der Weltraum aus und wir müssen die technologischen Grenzen überwinden, die uns daran hindern, anderswo im Universum zu leben“, sagte er damals. Immer wieder betonte der Wissenschaftler die Dringlichkeit, dass wir die Erde verlassen müssten, heißt es bei The Conversion.
Erdähnlicher Planet muss einige Faktoren erfüllen
Bei der Entdeckung von Exoplaneten, kann durch die Entfernung zum Wirtsstern berechnet werden, wie warm es auf den erdähnlichen Planeten ist. Doch nicht nur die Temperatur ist wichtig, um zu bestimmen, ob ein Planet für die Umsiedlung der Menschheit in Frage kommt. Auch die Oberfläche ist wichtig. Auf einem Gasplaneten wie dem Jupiter könnten wir beispielsweise nicht leben.
Neue Technologien machen es möglich, die verschiedenen Elemente in der Atmosphäre eines Planeten zu idenfizieren. Es lässt sich zwischen Wasser, Methan, Sauerstoff, Ozon oder auch Lachgas unterscheiden. Auf einer Vielzahl von Exoplaneten konnte Wasser, Methan und Sauerstoff schon nachgewiesen werden. Die Zahl dieser erdähnlichen Planeten steigt zunehmend.
Auf ständiger Suche nach einer alternativen Erde
Teleskope auf der Erde und im Weltall versuchen die Atmosphäre dieser Planeten so gut es geht zu bestimmen. Sie sollen erdähnliche Planeten finden, die sich so verhalten wie unsere Erde. Ein Hinweis hierfür könnte die Kombination von Sauerstoff und Methan sein, die in kurzen Zeitabständen miteinander reagieren. Auf der Erde passiert dies durch lebende Organismen wie uns Menschen.
Doch um schließlich einen Planeten zu finden, wie Stephen Hawking uns nahelegt, kann es noch lange dauern. Viele Faktoren spielen mit hinein, um uns das Leben auf einem Exoplaneten zu ermöglichen. Denn bislang hat sich noch keine Option in Hinblick auf die fernen Welten im All ergeben, die sich als Notlösung für die Erde anbieten könnte.
Einige Hürden gilt es zu überwinden
Doch abgesehen davon, einen Planeten zu finden, der für uns bewohnbar wäre, machen auch andere Umstände, die Umsiedelung für uns schwer. Der nächste erdähnliche Planet ist Proxima b. Eine Reise dorthin würde für uns auch nur mit einem One-Way-Ticket möglich sein. Mit dem heutigen technologischen Stand wären wir dennoch zehntausende Jahre unterwegs. Doch auch an solchen Herausforderungen wird beispielsweise mit dem Warp-Antrieb gearbeitet.
Stephen Hawking plante eine Zeitmaschine im Schwarzen Loch. Doch diese hätte lebensgefährlich sein können. Vor dem Weltuntergang warnte Stephen Hawking nicht nur, sondern er nannte dafür auch einen Grund. Die „Dummheit“ könnte für das Ende der Menschheit verantwortlich sein.