Nicht nur die US-amerikanische NASA, sondern auch Roskosmos, die Weltraumorganisation der Russischen Föderation, plant eine neue Mondlandung. Doch will sie nicht wie die NASA bis 2024 Menschen zurück auf den Mond schicken. Stattdessen ist geplant, bis Herbst 2021 mit Luna 25 eine neue Sonde auf die Oberfläche unseres Trabanten zu schicken.
Mondlandung: Das plant Roskosmos
„Mit der Bezeichnung Luna 25 soll die Nummerierung der einheimischen Mondmissionen des vergangenen Jahrhunderts nun fortgesetzt werden“, erklärt Igor Mitrofanow vom Weltraumforschungsinstitut der Russischen Akademie der Wissenschaften. Der geplante Starttermin für die Mondlandung der Luna 25-Sonde ist der 01. Oktober 2021. Wie schon die NASA will auch Roskosmos damit ein Projekt aus alter Zeit wiederbeleben.
„Wiederbelebung“ ist an dieser Stelle auch in anderer Hinsicht der passende Begriff. Immerhin sollen die Pläne der Mission der staatlichen Nachrichtenagentur Ria Nowosti zufolge bereits seit 1997 bestehen. Auch die Assoziation mit dem einstigen Wettlauf ins All ist nicht weit her. „Es ist nicht gut, hinter anderen Ländern zurückzubleiben“, so Mitrofanow.
Mondlandung der NASA verschoben
Während Roskosmos ein altes Projekt wiederbelebt, muss die NASA ihre Mondlandung verschieben. Der Grund dafür ist ein unbedachter Fehler, der der Raumfahrtagentur nun zu Lasten fällt.